Eine kurze Geschichte der Menschheit
Pantheon, 21. Aufl. 2016, 528 S. m. Abb., 12.5 x 20 cm, kartoniert
ISBN: 978-3-570-55269-8
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Der Mensch: Krone der Schöpfung oder Schrecken des Ökosystems?
Wie haben wir, Homo Sapiens, es geschafft, den Kampf der sechs menschlichen Spezies ums Überleben für uns zu entscheiden? Warum ließen unsere Vorfahren, die einst Jäger und Sammler waren, sich nieder, betrieben Ackerbau und gründeten Städte und Königreiche? Warum begannen wir, an Götter zu glauben, an Nationen, an Menschenrechte? Warum setzen wir Vertrauen in Geld, Bücher und Gesetze und unterwerfen uns der Bürokratie, Zeitplänen und dem Konsum? Und hat uns all dies im Lauf der Jahrtausende glücklicher gemacht?
Vor 100 000 Jahren war Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen. Und die Menschheit steht jetzt an einem Punkt, an dem sie entscheiden muss, welchen Weg sie von hier aus gehen will.
"Ich habe gerade Yuval Noah Hararis geniale 'Geschichte der Menschheit' gelesen. Dass wohl beste Buch zum Thema, das je geschrieben wurde - und ich habe jede Menge dazu gelesen." Henning Mankell
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Autor/in
Yuval Harari, geboren 1976, ist Professor für Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem. Er hat sich auf Universalgeschichte spezialisiert und veröffentlicht eine regelmäßige Kolumne in "Haaretz". Im November 2012 wurde Harari mit 25 weiteren Nachwuchswissenschaftlern in die neugegründete "Junge israelische Akademie der Wissenschaften" gewählt. Andreas Wirthensohn, geb. 1967, lebt als freier Lektor, Übersetzer und Literaturkritiker in München.
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